Montag, 30. Juni 2014
[Kinotipp] Maleficent
Inhalt:
Maleficent, die Herrscherin über die Fabelwesen, muss ihr abgelegenes Reich immer wieder gegen die Menschen verteidigen, dennoch hegt sie keinen besonderen Groll gegen die unwissende Rasse. Als jedoch ihr Liebster, ein Diener des Königs, sie wegen seiner Gier nach Macht und Ruhm verrät, wendet sie sich der Dunkelheit zu.
Aus Rache verflucht sie die neugeborene Tochter ihres ehemaligen Geliebten, auf dass diese sich an ihrem 16. Geburtstag an einer Spindel steche und in einen tiefen Schlaf falle.
Womit Malefident jedoch nicht gerechnet hat, war, dass dieses liebreizende, fröhlich Kind mit ihrer Art sogar das finsterste Herz wieder erhellen konnte.
Meinung:
Ich muss sagen, dass ich sehr skeptisch war, als ich in diesen Film ging. Denn "Die fantastische Welt von Oz", auf dessen Fantasywelt ich mich wahnsinnig gefreut hatte, konnte zwar mit Bildern und Schauspielern überzeugen, Story und Handlung haben mich aber eher enttäuscht.
Etwas ganz ähnliches hatte ich auch bei diesem Film erwartet, muss aber sagen, dass ich positiv überrascht wurde.
Von Angelina Jolie bin ich normal kein besonderer Fan, aber hier haben ihr Overacting und ihre Arroganz hervorragend zu ihrer Rolle gepasst. Die junge Maleficent am Anfang der Geschichte konnte mich dagegen weniger überzeugen.
Die Farben und Bilder fand ich spektkulär. Die Fabelwesen und auch der Wald waren wunderschön anzusehen und im Kino musste ich dann doch ein paar mal den Drang unterdrücken, recht kindlich zu juchzen vor Begeisterung.
Die Handlung wird flüssig erzählt und ist nicht, wie beispielsweise bei "Oz", künstlich in die Länge gezogen.
Auch sonst brachten mich immer wieder Kleinigkeiten zum Grinsen, wie Maleficents Begleiter, der Rabe, und auch die drei dusseligen Feen, die auf Aurora aufpassen sollen.
Ich bin großer Disney-Fan, aber mir hat gefallen, dass hier nicht wortgetreu kopiert wird, sondern eine eigene Geschichte mit eigenen Charakteren erzählt wird, die auch mal einen anderen Blickwinkel betrachtet.
Ein Manko waren für mich Aurora und ihr "Prinz". Das war für mich extrem blasse, farblose Figuren. Beim Prinzen ist das durchaus verstädnlich, Aurora hätte ich mir weniger künstlich fröhlich und lieb gewünscht. Denn mit Maleficent wird ja schon bewiesen, dass in jedem von uns, sowohl Gutes, als auch Böses schlummert. Ich weiß, ich weiß, das wäre märchenunüblich, trotzdem hätte ich mir etwas mehr Kanten gewünscht.
Mir persönlich zumindest hat der Film großen Spass gemacht und ich habe mich nach dem Kinobesuch rundum zufrieden gefühlt, deswegen volle Punktzahl!
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